[ZUKI – 12 Wochen 11/12] Darm
In dieser Woche durften wir erfahren, wie unsere Kurgebühren von ZUKI angelegt werden, und zwar in Büffel. Klasse, oder?
Bisher war noch nicht ganz klar, wie viele Büffel von dem Geld angeschafft werden können, aber wir hoffen, dass es so viele sein werden, sodass die Kinder, denen die Spende zukommt, alle und regelmäßig, in den Genuss von etwas Büffelmilch kommen können. Diese soll übrigens sehr wertig und sehr verträglich sein.
Thema der Woche war der Darm, bzw. Leaky Gut. Auch das Thema Soja wurde anschaulich erörtert, sowie Ketose-Messungen besprochen. Zusätzlich gab es, in einer anderen Gruppe von Daniela Pfeifer ein Webinar zum Thema „Stärkung der Mitte mit low carb TCM“, damit zwar nicht Bestandteil des Kurses, aber passend zum Thema.
aktuelles
Weil in meiner Blase „das alte normal“, auch „das neue normal“ ist (mit aktuell nur kleinen Einschränkungen, die mir „Corona“ auferlegt), war es für mich auch eine normale Woche. Und viel zu berichten gibt es aktuell zu diesen Punkt nicht.
Ich habe jedoch erneut feststellen können, dass das mit dem Heim-Training für mich nichts ist. Auch das mit dem Etablieren einer Morgenroutine gestaltet sich zum Teil recht mühsam. Zu Hause fällt mir die Motivation etwas zu tun, sehr viel schwerer, als wenn ich die Möglichkeit habe ins Gym zu gehen.
Und das, obwohl ich mir bereits von einer Weile eine recht gute Trainingsmöglichkeit für zu Hause geschaffen habe. Dummerweise liegt ein Teil meines Equipments im Schrank im Studio. Aber gut, derweil habe ich mir bei meiner ersten Schlingen/TRX-Trainingseinheit zu Hause, und damit meinem Wiedereinstieg ins Training nach Rückenproblemen und Nasennebenhöhlen, einen ordentlichen Muskelkater zugelegt.
Für nächste Woche habe ich ein wenig aufgerüstet und mir zusätzlich Trainings-Bänder bestellt. Mein altes Fitnessband war mit den Jahren marode geworden und ich musst es vor einer Zeit entsorgen.
Thema: Leaky Gut
Ich habe es nie untersuchen lassen, aber ich bin mir, aufgrund meiner Autoimmun-Diagnose sehr sicher, dass ich einen durchlässigen Darm habe. Und mittlerweile habe ich auch verstanden, was das genau ist, warum das so problematisch sein kann und warum es so schwer zu erkennen ist (abseits von Stuhlproben und Blutuntersuchungen).
Für mich ist das Thema ganz neu in den Fokus gerückt und ich werde mich definitiv in den Empfehlungen, die ich im Kurs bekommen habe, ausprobieren. Wie so oft, denke ich, dass es nicht schaden kann, (erneut) ein Auge auf mögliche Allergene in der Ernährung zu haben und dieses so gut es geht auszuschließen.
Thema: Soja
Sehr interessant fand ich auch den Vortrag über Soja, bzw. Soja-Produkte. Ja, ich mag Soja-Produkte mitunter recht gerne und habe ich auch eine Zeitlang gefeiert. Mit der Ernährungsumstellung auf low carb und der ganzen Protein-Problematik, habe ich mir angewöhnt, wieder etwas mehr Fleisch zu essen. Damit ist natürlich auch automatisch mein Soja-Konsum zurückgegangen.
Dass das bei Autoimmunerkrankungen und Adipositas grundsätzlich keine schlechte Idee ist, habe ich erneut erfahren können. Auch wenn ich Soja, vordergründig, gut zu vertragen scheine.
Trotzdem können Soja-Isoflavone im Hintergrund wüten (ua. in einem messbaren und nachgewiesenen Anstiegen des TSH-Wertes, bei dauerhaftem Konsum von Sojaprodukten).
Andererseits ist es, dass Soja-Isoflavone, entsprechend dosiert, zb. um Wechseljahresbeschwerden zu regulieren, eine wirksame Therapie sein können. Der unkontrollierte Konsum in Lebensmittel hingegen, kann den Hormonhaushalt durcheinanderbringen, auch das ist dokumentiert. Spannend, oder?
Die Empfehlung: Soja-Produkte sollten Ausnahme bleiben. Fermentiert ist immer besser, zb. Natto, Tempeh oder als hochwertige Bio-Sojasoßen, Tamari oder Shoyu. Sprossen hingegen gehen immer.
Etwas verzwickter ist es mir Sojaprotein-Isolate. Darin sind zwar keine Antinährstoffe mehr enthalten, aber es ist nicht besonders wertig. Deswegen möglichst meiden und hochwertigere Proteinquellen nutzen. Auch in Sojalecithin sind keine Antinährstoffe mehr enthalten, aber auch dieses Öl ist nicht besonders wertig. In der Regel ist es jedoch nur in sehr geringen Mengen, zb. als Trennmittel in Lebensmittel enthalten. Grundsätzlich gilt aber auch hier möglichst meiden.
Übrigens, Soja hat viel Eiweiß, nur ist es für den menschlichen Körper nicht besonders gut zu verwerten. Und sein hervorragender Schutz gegen Fressfeinde macht es nicht einfacher es zu nutzen.
Webinar: Stärkung der Mitte mit low carb TCM
Da es im Moment reichlich Zeit gibt, habe ich das Angebot zum einen Webinar zur „Stärkung der Mitte mit low carb TCM“ wahrgenommen. Das wurde zwar in einer anderen Gruppe von Daniela Pfeifer veranstaltet, war aber auch schon bei ZUKI Thema, weswegen ich es hier mit aufführe.
Für mich finde ich solche Wiederauffrischung bereits bekannter Themen immer sehr wertvoll. Als Erinnerung daran was im Fokus stehen sollte und um nicht in alte Gewohnheiten zurückzufallen. Insbesondere da ich das Gefühl habe bisher recht gut damit gefahren zu sein.
So habe ich zwar längst nicht alle Empfehlungen zur „Stärkung der Mitte“ aus dem low carb TCM für mich umgesetzt, aber einige schon, wie zb. darauf zu achten keine Rohkost zu futtern, mich stark mit thermisch kühlenden MiPros zurückzuhalten und möglichst suppig-saftig zu essen.
Bereits in der [ZUKI – 12 Wochen 4/12] hatte ich mich damit auseinandergesetzt, hier nun ein kleines Update:
Gemüse (damals: okay) heute: okay
Protein (damals: besser, als vor 14 Tagen) heute: noch nicht optimal, aber definitiv besser
Suppig (damals: nein) heute: immer noch nicht wirklich
Saftig (damals: okay) heute: okay
Mahlzeiten min. Körperwarm genossen (damals: okay) heute: okay
Status (damals: Ich habe das umgesetzt, was sich für mich gut anfühlt und sich problemlos in meinen Alltag hat einfügen lassen.) heute: genau dabei bin ich geblieben, diese Vorgehensweise hat sich für mich bewährt.
kleiner Gesundheitscheck
Zwar versuche ich es, aber es ist in diesen Zeiten kaum möglich sich dem mentalen Stress zum Thema „Corona“ zu entziehen. Und weil ich nun mal ein Stressesser bin, wirkt sich das eben auch auf mein Essverhalten aus. ABER – ich mag evtl. etwas mehr von meinen selbstgemachten Schokoladen Konfekt naschen und doch kann man dabei von „Fressanfall“ (wie er mir regelmäßig zu high carb-Zeiten begegnet ist) nicht reden. Und abzunehmen, war (innerhalb dieses Kurses) eh nie mein Anspruch.
Ich fühle mich heute im low carb angekommen. Was genau das ist, was ich mit meiner Teilnahme an diesem Kurs, erreichen wollte.
Und körperlich geht es mir gut. Verdauungstechnisch hat sich alles prima eingependelt und so langsam fühle ich mich auch nach meinen Rückenproblemen und meiner Erkältung wieder gänzlich fit.
mood tracker
Angesichts problematischer Zeiten
geht es mir sehr gut.
Und ja, so soll es weitergehen.