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[ZUKI – 12 Wochen 9/12] Cholesterin und Fettleber

Eigentlich wollte ich mich in diesem Blog-Format inhaltlich allein auf das ZUKI-Programm und meine Erfahrung damit konzentrieren. Aufgrund der aktuellen Ereignisse ist es dieser Tage jedoch nicht einfach geworden Covid-19 außen vorzulassen.

Deswegen zunächst einmal folgendes:

aktuelles

Was für eine verrückte Woche! Eigentlich wollten wir heute, Sonntag, unseren Sohn nach Leipzig fahren, der sollte dort sein Praktikum an einer Schule absolvieren. Nun – ohne Schüler und mit unterrichtsfrei bis nach den Osterferien, hat sein Aufenthalt dort wenig Sinn. In Rücksprache mit seiner Hochschule wird dieser nun auf die Zeit nach den Schulferien verschoben. Dh. für uns umplanen. Aber gut, ich will mich nicht klagen. Auch wenn ich meinem Sohn die vollen 8 Wochen „Urlaub“ in Leipzig gegönnt hätte, so kann ich doch mein Mutterherz nicht verleugnen, das insgeheim froh darüber ist, die Familie zusammenzuhaben.

Wir sind aktuell alle gesund und ich bin in Hinsicht auf eine mögliche Covid-19 Ansteckung auch nicht panisch. Eine gewisse Besorgnis kann ich jedoch nicht ganz abschalten, vor allem wenn ich an meine geliebten, sehr alten Familienmitglieder denke oder die die Lungenkrank, Krebspatient oder chronisch-krank sind.

Und ich schäme mich da auch nicht zuzugeben, dass das die Nerven mitunter blank liegen. Was für ein Segen, dass ich wieder low carb bin!

Bisher hatte ich keine Stressbedingten Fressanfälle, wie ich sie die letzten zwei Jahre unter „normal“ carb immer wieder erlebt habe. Und das empfinde ich nahezu als Wunder.

Ganz egoistisch gesehen, ist zum jetzigen Zeitpunkt nur blöd, dass eine mögliche Schließung der Fitness-Studios in Mannheim über mir schwebt – jetzt wo ich doch wieder auf dem Damm bin und ins Training einsteigen könnte. Doch mich oder andere in Gefahr bringen, möchte ich in diesen Zeiten natürlich auch nicht.

Vielleicht wäre aktuell ein wenig Home-Training angebracht? Bisher war ich nie so der Fan davon, aber es gibt auch viele die drauf schwören.

Wochen Thema Teil 1: Fettstoffwechsel/Cholesterin/Blutfettwerte

Mein Mann hat schon vor langer Zeit die Diagnose familiäre Hypercholesterinämie, von daher interessiert uns das Thema Cholesterin grundsätzlich sehr.

Diese […] angeborene Störung des Lipidstoffwechsels, die durch eine ausgeprägte Erhöhung des LDL-(„low density“-Lipoprotein-)Cholesterins im Plasma von Kindheit an […]  (Zitat www.aerzteblatt.de) prägend ist.

[…] Therapeutisch sind Statine auf der Grundlage eines gesunden Lebensstils Mittel der Wahl. […] (Zitat www.aerzteblatt.de)

Allerdings ist und war sein LDL-Wert nie so hoch, dass ihm dringend und von mehreren Ärzten gleichzeitig eine Statin-Behandlung angeraten wurde. Bisher bekam er lediglich von einem Arzt eine Empfehlung dafür. Während ein anderer ausgesagt hat, dass das für ihn kein Thema wäre. Da er jedoch die Nebenwirkungen für sich höher einschätzt als den Nutzen, hat er sich bisher gegen eine Medikamentation entschieden.

In diesem Zusammenhang interessiert uns nun natürlich auch, wie sich der wieder Einstieg ins low carb, den er parallel mit mir durchläuft, auswirkt. Im Gegensatz zu mir, ist es meinem Mann noch nie so einfach gefallen KHs zu vermeiden und er ist bestenfalls moderat low carb unterwegs. Nach unserer Erfahrung bisher hat sich jedoch der moderate Umgang (wobei wir natürlich nicht genau wissen, dass diese die Ursache war) meines Mannes nicht unbedingt positiv auf seine Werte ausgewirkt. Warten wir es ab. Den nächsten Blut-Untersuchungstermin haben wir im Juni 2020.

Ich persönlich habe nur wenig Berührungspunkte und keinen Informationsbedarf zu diesem Thema. Egal wie viele Kilos ich mein Eigen genannt habe, meine Cholesterin-Werte und eine sehr gute HDL und LDL-Ratio, haben bisher nie einen Anlass zum Agieren gegeben. Doch natürlich war auch für mich Vortrag und Interview, das dazu innerhalb des ZUKI-Programms angeboten wurden, sehr interessant.

Das Leber-Thema, was Teil 2 dieser Woche war, ist und war für mich persönlich schon immer wichtiger.

Wochen Thema Teil 2: nicht alkoholische Fettleber

Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung, kurz NAFLD, umfasst die nichtalkoholische Fettleber (NAFL) und nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH).

Meine Leberwerte waren schon immer schlecht; auch wenn diese nicht unbedingt ein Marker für eine NAFLD sein müssen, wie ich just gelernt habe. Doch viele andere Punkte haben bei mir ebenfalls schon früh und recht eindeutig auf Probleme mit der Leber hingewiesen.

Zwar habe sich meine Leberwerte (und auch alle anderen Marker) nach der Adipositas OP und der Abnahme drastisch verbessert, aber erst meine unbewusste Haferflocken-Kur, in Form einer ausgeprägten Porridge-Leidenschaft im letzten Jahr, bevor ich wieder ins low carb eingestiegen bin, hat sie auf ein Norm-Niveau gehoben.

Da ich aktuell nicht auf Haferflocken zurückgreifen möchte, habe ihr mich für eine Chlorella-Kur entschieden. Bzgl. Chlorella wollte ich eh schon immer mal ein N1- Experiment starten.

In diesem Zusammenhang fand ich interessant zu lesen, dass Chlorella aufgrund seiner Eigenschaften eine chronische Darmerkrankung weniger trifft, als zb. Spirulina, das bei Morbus Crohn grundsätzlich nicht empfohlen wird. Auch halte ich mich an die Empfehlung die Presslinge einzuschleichen und nicht zu kauen. Letztes scheint mir sinnvoll, da ich eine eher niedrige Dosierung (zur Darmreinigung wird allgemein 5-10 g täglich angegeben und als Kur fürs Immunsystem 3-6 g über 12 Wochen) anstrebe und zudem nicht 100 % sicher bin, wie es um meine Amalgam-Füllungen in den Zähen steht.

Anmerkung, mein Kenntnisstand: Chlorella so stark entgiften, dass es beim Kauen und Einspeicheln im Mund Amalgam (oder andere Giftstoffe) bindet und beim Schlucken, dann (wegen der niedrigen Dosierung, eine sehr hohe soll das kompensieren können) im Körper verteilt.

So ist für mich zwar eine Entgiftung, sowie eine Unterstützung meiner Leber wichtig, aber auch einem grundsätzlichen Boost für mein Immunsystem und zur Darmreinigung bin ich nicht abgeneigt.

Sagen wir es einmal so, wenn ich es nicht ausprobiere, kann ich es auch nicht für mich einschätzen.

kleiner Gesundheitscheck

Nach meinem Rücken hatte sich nun auch noch eine Nasennebenhöhlen-Entzündung bei mir gemeldet. Wenn’s kommt dann richtig, oder? So erging es mir die ganze Woche eher bescheiden. Erst gegen Wochenende habe ich mich langsam wieder „auf dem Damm“ gefühlt. Noch ein paar Tage mit der Energie haushalten und dann sehen, was ich für mich tun kann.

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low carb weiter durchgezogen.
Besserung schreitet voran.
Weiter so!

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