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[Status quo] 9 Wochen nach OP

Medizinisch

Die Gehörgangsentzündnung ist verheilt (hoffentlich), die Ohrentropfen, waren etwas unangenehm, haben aber wirklich toll gewirkt. Ich brauche nun noch unbedingt Reinigungsalkohol, um damit immer alle Ohrenstöpsel (mp3 Player, Aquaplugz usw.) nach Gebrauch zu reinigen und muss sehr viel vorsichtiger mit den verdammten Wattestäbchen sein (von denen ich einfach nicht lassen kann). Ich muss einfach umsichtiger werden und hoffen, dass das nicht mehr so schnell passiert.

Wegen dem Eisen, ich hatte ich einfach noch keinen Bock mich drum zu kümmern. Bzw. ich habe gelesen, dass es gerade bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen besser ist, wenn Eisen (in hohen Dosierungen) dann besser als Injektion oder Infusion zu bekommen, weil das substituierte Eisen den Darm doch verdammt reizen tut. Mitte September ist meine Hausärztin wieder zurück, dann werde ich das zur Sprache bringen. Solange nehme einfach meine gewohnte Florandix-Dosierung zu mir.

Ansonsten geht es mir aus medizinisch sehr gut.

Essen

Zwar wird mir (meistens) nach ein paar Bissen immer noch ein wenig schlecht, es bleibt aber alles unten und die leichte Übelkeit vergeht relativ schnell. Ein Kaugummi direkt nach dem Essen hilft da ungemein. Aber ich habe das Gefühl, dass ich einfach noch zu schnell esse. Die ersten Bissen haue ich förmlich rein, so mein Eindruck; deswegen vermutlich auch die Übelkeit.

In der letzten Zeit habe ich mich ein bisschen mit der Metabolischen Diät auseinandergesetzt (Muskelaufbau ist nun ein wichtiges Thema für mich) und ein paar sehr interessante Dinge gelesen, von den ich durchaus glaube, dass sie genau so funktionieren. Deswegen habe ich mir vorgenommen wieder etwas mehr darauf zu achten, morgens ein paar Kohlenhydrate (allerdings eine sehr moderate, sprich kleine Menge, wie sie auch empfohlen wird) mehr zu mir zu nehmen, vielleicht in der Form einer halben Banane, was dann für mehr Smoothies zum Frühstück sprechen würde und den Tag stets mit Proteinen abzuschließen. Eben in die Richtung, wie es die Metabolische Diät empfiehlt.

Auch scheint es sich bewährt zu haben mal 3 und mal 4 Mahlzeiten zu essen, einfach um den Stoffwechsel ein bisschen aus seinem, nach einer Weile, eingefahrenen Konzept zu bringen.

Sport

Die ganze Woche war wirklich grauenvolles Regenwetter, zumindest zum Walken draußen, ansonsten bin ich um das kühle Wetter wirklich nicht böse. So habe ich mich ganz aufs Ergometerfahren eingestellt. Hier erweitere ich gerade meine Fahrzeit von 20 min auf 30, indem ich meine 20 min Programme fahren und dann einfach noch Zeit dranhänge. Früher oder später muss ich dann aber auf die 30 min Programme umsteigen, weil ich die 20 min einfach schon zu leicht fahre.

Status quo

Wiegetag: ­­18. August 2014 =  157,3 kg (Start: 192,6 kg /Jan 2014)

YES! Es geht weiter nach unten! Ich behaupte einfach mal, dass meine kleinen Veränderungen von Bewegung und Ernährung das ihre getan haben. Puh, da fällt doch gleich so einiges vom seelischen Druck ab (blöd, aber ich kann es einfach nicht ändern).

Nun kann ich nur noch hoffen, dass das Wetter bald mal wieder aufklart (bin nun mal ein Schönwetter-Läufer) und mir so den Weg freigibt meine neuen Walking Stöcke auszuprobieren. Ich freue mich auch schon tierisch darauf, dass ich, wenn Mitte September 2014 die Schonfrist von 3 Monaten rum ist, ich endlich wieder ins Fitnessstudio kann. Außerdem geht dann auch mein Aquajoggingkurs weiter und ich kann wieder ins Wasser, herrlich!

Außerdem war ich zu einem Kleidertausch, mit meinen nun zu großen Kleidungsstücken, bei einem befreundeten Mitglied meiner Adipositas-Selbsthilfegruppe, was richtig viel Spaß gemacht hat und meine Laune nicht unerheblich gesteigert hat; schließlich habe ich noch nie mit jemand Kleider tauschen oder in jemand anderes Kleiderschrank schnuppern können.

Alles in allem bin ich im Moment höchst Energie geladen – ja, ich habe sogar manchmal das Gefühl geradezu Hummeln im Hintern zu haben – und (natürlich wieder) sehr positiv gestimmt.

Auch wird es Zeit, dass ich meine „Status quo“Berichte zeitlich etwas auseinander schiebe – außer vielleicht, wenn es gibt etwas Wichtiges zu erzählen – denn im Großen und Ganzen läuft es nun.

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