Work out Music
Gerade für das Fahren auf dem Ergometer ist für mich die „richtige“ Musik unerlässlich. Ich brauche das einfach um mich voranzutreiben und den Takt, bzw. die Umdrehungen zu halten. Mit einem kräftigen (und lauten) Beat im Ohr geht das 1000-mal besser als ohne.
Aber genau der Beat, also die beats per minute (bpm), sind oftmals das Problem. Außer bei speziell ineinander und zugeschnittenen „House/Trance/Pop/Latino/45 min am Stück“-Compilations (die ich nicht mag) finde ich es unheimlich schwierig, Musik so perfekt passen zusammenzufinden, vor allem solche die mir auch gefällt. Dazu kommt noch, dass ich nach festen Programmen meines Ergometers fahre, die mal höhere und mal niedrigere Wattzahlen haben und ich eigentlich dementsprechend mal aggressiv-treibenden Antrieb und mal weniger bräuchte.
Zudem bin ich einfach nicht gut im Zusammenstellen oder generell im Mischen, das war ich noch nie. Mein Mann neckt mich damit seit Jahrzehnten, wenn wir mal eine meiner Musikzusammenstellungen hören. Während seine sich harmonisch zusammenfügen, sind meine von je her chaotisch und unerwartet.
Also lass ich das genaue Auswerten und Zusammenstellen gleich weg und konzentriert mich einfach darauf Musik zu finden, die mir aktuell gefällt und die irgendwie, auch zum Ergometerfahren geeignet ist. Da sich mein Geschmack und meine Laune, was Musik betrifft immer wieder ändert, ändert sich natürlich auch meine Musikauswahl. Heute stelle ich euch also meine aktuelle Playliste (Stand Aug 2014) vor (die schräg gestellten Kommentare beziehen sich auf 70 RPM (revolutions per minute/Umdrehungen pro Minute, die ich auf dem Ergometer trete):
Rather be – Clean bandit, feat. Jess Gylnne (hervorragend)
Counting Stars – One Republic (perfekt für den Einstieg, zum Aufwärmen und auf Tempo kommen)
Demons – Imagine Dragons (eigentlich zu langsam, aber ich liebe den Song)
Ring of fire – H-Blockx (passt sehr gut)
It’s not my time – 3 Doors Down (ebenfalls zum Einstieg in der Aufwärmphase perfekt)
Jump – Madonna (passt perfekt)
Let’s Get Loud – Jennifer Lopez (ebenso)
On top of the world – Imagine Dragons (passt eigentlich auch nicht wirklich, aber was soll ich machen, Imagine Dragons stehen nun mal gerade auf meiner Lieblingsliste)
Radioactive – Imagine Dragons (eigentlich zu langsam, aber ich liebe diese Lied einfach)
Satellite – Rise Against (passt gut)
To The Moon And Back – Savage Garden (noch so ein Lied, was eher zum Einstieg und Aufwärmen geeignet ist, als um Tempo zu machen)
The Phoenix – Fall out boy (absolut perfekt)
Jump – Van Halen (perfekt)
Waterloo – Abba (eigentlich viel zu schnell und weil ich immer mitsingen muss, komme ich dabei oft aus dem Takt 😉 )
Rolling in the deep – Adele (ich liebe den Song einfach, passt wirklich gut)
Living on a Prayer – Bon Jovi (ganz okay, vielleicht einen Hauch zu langsam)
Holding Out For A Hero – Bonnie Tyler (toll, aber fast zu schnell)
Walking On Sunshine – Katrina the Waves (auch gut, aber ebenfalls fast zu schnell)
What doesnt kill you – Kelly Clarkson (perfekt, wunderbarer Text zum Antreiben)
Maniac – Michael Sembello (eigentlich viel zu schnell, treibt aber so richtig an um noch mehr zu geben)
Raise Your Glass – Pink (passt gut und macht Laune)
Brave – Sara Bareilles (etwas langsamer, aber macht Laune und treibt allein schon vom Text her an)
Eye of the tiger – Survivor (der Runners-(und Rocky)-Klassiker schlecht hin, muss natürlich auf meine Playlist)
The kids aren’t alright – The Offspring (perfekt, macht zudem Laune)
Zusammengesucht habe ich mir die Lieder aus Empfehlungen für „Running Musik“, die ich hier und da im Netz gefunden habe. Surft man ein bisschen so stößt man auf eine riesige Auswahl an Vorschlägen.
Anders als bei Ergometer fahren, wo ich eine sehr regelmäßiges Tempo vorlege, geht es beim Pumping Iron für mich eher darum, das die Musik mich nicht nur mit Tempo antreibt, sondern auch mit Kraft und eine gewissen Aggression. Somit fällt der ganze Popkram dabei für mich komplett weg. Hier kann ich nun endlich „meiner“ Musik zuwenden: Metal, naja mehr oder weniger. Aber weil Abwechslung sein muss und wegen dem Schuss guter Laune, lasse ich auch immer ein bisschen Rap einfließen.
Was letztes betrifft habe ich mir den Soundtrack der französischen Filme „Banlieue 13“ und „Banlieue 13 Ultimatum“ besorgt, was gar nicht so leicht war und erst dank eines französischen Arbeitskollegen meines Mannes gelang; an dieser Stelle nochmals einen ganz herzlichen Dank.
Auch hier wieder meine ganz aktuelle Auswahl (Stand Aug 2014): (Allerdings noch nicht unter „Work out“-Bedingungen getestet!)
Cri De Guerre – Jamal
Déterminé – Alonzo
Et Alors – Brasco
La Tour Des Miracles – Axiom
Warriorz – Rohff
Augenbling – Seeed
Monster – Culcha Candela
Walk – Pantera
Down with the Sickness / A welcome Burden – Disturbed
Enter Sandman / The Memory remains – Metallica
Right Now – Korn
Thunderstruck / Back in Black – AC/DC
Iron Man – Black Sabbath
Prayer of the Refugee / Satellite – Rise Against
I stand alone – Godsmack
Burn it to the Ground – Nickelback
Erase my Scars – Evans Blue
Im not Jesus – Apocalyptica, feat. Corey Taylor / Path Vol. 2 – Apocalyptica, feat. Sandra Nasic
Numb – Linkin Park
Hero / Monster – Skillet
Na dann mal ran ans Eisen und egal ob mit den Ergometer, Rad oder auf Laufschuhen, ordentlich Kilometer fressen!