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Dr. Susan Peirce Thompson – Abnehmen mit Köpfchen

Werbung, wegen Markennennung

Es ist schon eine Weile her, dass mir das im Jahr 2018 erschiene Buch „Abnehmen mit Köpfchen“ beim Stöbern aufgefallen war. Ich habe es jedoch stets als eines „dieser“ typischen Diät-Ratgeber abgetan, die ich schon seit Jahren nicht mehr lesen will. An dieser Stelle möchte ich jedoch empfehlen sich nicht vom Titel abschrecken zu lassen. Ich bin auf das Buch, bzw. die Autorin über Dr. Vera Tarman gestoßen, die in „Food Junkies“ bereits 2014 den Ernährungsplan von Thompsons „Bright line eating“ vorgestellt hat.

Und genau dieses Konzept, dem Originaltitel des Buches entsprechend, stellt die Hirn- und Kognitionsforscherin Dr. Susan Peirce Thompson in „Abnehmen mit Köpfchen“ vor.

„Bright line eating“ beruht auf 4 Basis-Regeln. Dazu gibt die Autorin dem Leser eine Reihe an Werkzeugen für die Durchsetzung an die Hand. Große Bedeutung hat dabei das Schaffen eines persönlichen Netzwerkes. Der Programm-Teil nimmt gut die Hälfte des Buches ein. Die andere Hälfte beschäftigt sich mit den Grundlagen rund um Sucht.

Ich finde, dass „Bright line eating“ ein sehr spannendes Konzept ist und in großen Teilen meine Zustimmung hat. Ich bin mir absolut sicher, dass die Autorin recht hat, wenn sie, als Regeln 1 und 2 ihres Konzepts lebenslange Abstinenz von Süße (jedweder Art) und Mehle (jedweder Art) vorgibt. Doch nicht mit allen empfohlenen Werkzeugen aus dem Buch komme ich zurecht. Es mag sein, dass ich einfach noch nicht bereit dafür bin, aber ich konnte beim Lesen feststellen, dass sich mein Inneres gegen Teilaspekte des Programmes sträubt.

Nichtsdestotrotz bekommt das Buch meine Empfehlung. Ich bin für mich übereingekommen, dass es keine absolute Hingabe an das „Bright line eating“-Konzept braucht, um dem Buch sehr hilfreichreiche Informationen entnehme zu können. Zu einem ist es eines der wenigen deutschsprachigen Bücher (die ich bisher gefunden habe), die sich mit dem Thema „Ess-Sucht“ beschäftigen. Zum anderen bietet Thompsons nachvollziehbare Erklärungen und wissenschaftliche Belege dafür warum das Gehirn das Abnehmen blockiert, was es mit dem „Willensloch“, der „Unersättlichkeit“, dem „Heißhunger“, der „Verführbarkeitsskala“ und dem „Saboteur“ auf sich hat.

So beschreibt das Buch sehr verständlich wie unser Gehirn in puncto Sucht funktioniert und konnte mir nun endlich diese Unersättlichkeit erklären, die auch mir immer zum Verhängnis geworden ist. Kurz, ich habe mich an unzähligen Stellen im Buch wiederfinden können. Einige der aufgeführten Untersuchungen haben mich sehr beeindruckt, machen so unendlich viel Sinn für mich und erklären so viel. Ein paar Gedanken dazu finden sich hier: Gourmet-Wunsch-Ich.

Neben den 4 Basis-Regeln: kein Zucker, kein Mehl, 3 Mahlzeiten, keine Snacks und kontrollierte Mengen, schätze ich als besonders hilfreich ein, dass die Autorin einen wirklich wundervoll einfach Ernährungsplan vorgibt. Der ist zwar wegen des Suchtpotentials von Zucker und Mehl frei davon, aber nicht low carb und könnte so auch denen entsprechen, die mit dieser Ernährungsform nicht zurechtkommen. Meine absolute Zustimmung erhält auch, dass die Autorin dabei der Proteinportion auf dem Teller Vorrang vor allem anderen einräumt.

„Bright line eating“, übersetzt so viel wie „Essen nach klaren Regeln“, mag im Detail vielleicht den ein oder anderen etwas „aufstoßen“, seine grundlegenden Aussagen halte ich jedoch für wichtig, nicht nur zum besseren Verständnis der eigenen Ess-Sucht, sondern auch für die eigene Handlungsbasis.

Website: www.brightlineeating.com

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Kennzeichnung als Werbung, wegen Markennennung. Ich habe die hier aufgeführten Produkte selber gekauft und berichte freiwillig darüber. Diese Zusammenfassung spiegelt meine eigene Meinung wider. Grundsätzlich muss in einem solchen Fall nicht gekennzeichnet werden. Es könnte jedoch der Eindruck entstehen, dass ich die hier aufgeführten Produkte aktiv bewerbe, und in diesem Fall eine fehlende Kennzeichnung abmahnbar wäre.

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