Gillian Riley – Ditching Diets
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„Ditching Diets“ ist die verkürzte Ausgabe des 2005 erschienen Titels „Eating Less: Say Goodbye to Overeating“ der Autorin und Coach Gillian Riley. Sie ist nach eigenen Aussagen zum Thema des „Overeatings“ gekommen, als sie beobachten konnte, dass vieler der Teilnehmer ihrer Raucher-Entwöhnungskurse an Gewicht zugelegt haben.
Soweit ich das verstanden habe, verfügt diese komprimierte Ausgabe, ua., nicht über die Übungen, die in „Eating Less“ beschrieben und erklärt werden. Ich vermute auch, dass „Eating Less“ noch intensiver ins Detail wissenschaftlicher Fragen geht, als es in „Ditching Diets“ der Fall ist. Hat mich das gestört? Nein. Aus zwei Gründen:
„Ditching Diets“ ist in einem, selbst für meinen begrenzten englischer Sprachschatz, gut zu verstehen Stil geschrieben. Gefordert hat mich der Inhalt trotzdem, sodass ich deutlich langsamer gelesen habe, als von mir gewohnt. Ich weiß jedoch nicht, ob ich genauso gut mit einem noch umfassenderen, noch detaillierten Inhalt zurechtgekommen wäre.
Und Gillian Riley findet in „Ditching Diets“ genau die richtigen Worte und beschreibt Sätze, die mir so vertraut sind, dass ich zum Teil regelrecht schockiert war, dass da jemand meine Gedankengänge so gut kennt. Sprich, der Inhalt hat mir – auch ohne noch tiefer ins Detail zu gehen – schwer zu denken gegeben.
Und doch er hat mir auch gezeigt, dass ich mit meiner Arbeit an mir in die richtige Richtung unterwegs war. Allerdings bin ich da wohl ein paar gedankliche Sackgassen gelaufen, wie die Autorin mir in „Ditching Diets“ so prägnant vor Augen hält. Aber nicht nur das, sie weiß die Problematik auch so zu erklären, sodass ich nun die Chance habe, ein neues Verständnis dafür zu entwickeln.
Ich habe also wieder angefangen meine Essensentscheidungen zu hinterfragen, bzw. an dem zu arbeiten, was Gillian Riley als, frei übersetzt „Freiheit in der Essensentscheidung“ bezeichnet. Es würde diesen Rahmen sprengen mich an dieser Stelle detailliert zu Gillan Riley Vorgehensweise auszulassen, deswegen nur so viel, ihr Konzept macht sich daran, der Rebellion gegen selbst auferlegte, verinnerlichte (Essen-)Regeln die Grundlage zu nehmen, indem man lernt, dass man eine Wahl hat.
Das mag sich auf den ersten Blick wie eine Erlaubnis anzuhören, „alles essen zu dürfen, was man will“. Doch im Laufe ihres Buches macht Gillian Riley klar, dass, wenn man ganz genau hinschaut, auch ein „ich will aber“ ein (Ess-)Verhalten ist, das einer Rebellion gegen selbstauferlegte Regeln folgt und keineswegs als „freie Essensentscheidung“ missverstanden werden darf.
Allein wegen der Sprachbarriere werde ich das Buch erneut lesen (müssen). Aber auch weil ich einfach fasziniert von dem Konzept der Autorin bin und ihre Erklärungen dazu, mir geholfen haben weitere Puzzlesteine, bestehend aus meinen Erfahrungen, neu zusammen zusetzten.
„Ditching Diets“ ist für all‘ die empfehlenswert zu lesen, die sich in einem selbstauferlegten Regelwerk, die eigenen Essensentscheidungen betreffend gefangen finden (zb. ich darf keine Schokolade essen) – dagegen revoltieren (ich will aber Schokolade essen) und sich selber damit boykottieren (weil ich so einen stressigen Tag hatte, habe ich es aber verdient Schokolade zu essen).
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