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Jimmy Moore – Ketogene Ernährung

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Ich bin Jimmy Moore bereits von einer Zeit begegnet, als ich mich zum ersten Mal mit ketogener Ernährung und diesem angeblich so sagenhaften Zustand der Ketose beschäftigt habe. Da sich jedoch mein Umgang mit der englischen Sprache in Grenzen hält, für einen Unterhaltungsroman reicht es gerade so aus, aber spätestens, wenn mir erste Fachwörter begegnen ist es vorbei, blieb mir bisher das Studium seiner Bücher versagt. Und ich bin dem deutschsprachigen Riva Verlag wirklich sehr dankbar, dass er sich diesen (und vielen anderen, die ebenfalls auch meiner privaten Wunschliste standen) höchst interessanten Buches angenommen hat.

Das erste und wichtigste, was ich aus „Ketogene Ernährung“ mitgenommen habe, ist eine Erkenntnis über die vielen Fehler, die damals ich in meinem lediglich 14 Tage andauernden Ketose-Versuch gemacht habe. Das zweite ist der beim Lesen aufgeblühte Wunsch es nochmals zu versuchen, dieses Mal aber in jeder Hinsicht „richtig“.

Dazu liefert Jimmy Moore, der von Dr. Eric Westman unterstützt wird, in seinem Buch, eine recht kompakte, einfach und für Laien, wie mich, eine immer verständlich gehaltene Aufklärung.

Für meinen Geschmack, die ja bereits von der ketogenen Ernährung überzeugt ist und seit über zwei Jahren eine fettreiche und sehr kohlenhydratarme Ernährung lebt, konzentriert sich der Autor einen Ticken zu sehr darauf grundsätzliche Überzeugungsarbeit zu leisten, Aussagen (vor allem von offizieller Seite, bezogen auf das US-Gesundheitswesen und einen Hauch zu wenig auf persönliche Erfahrungen. Übel nehmen kann ich ihm das jedoch nicht. Zudem ist es ja auch für mich interessant, nach dem Lesen ein paar verständlich formulierte Argumente mehr in der Hand zu haben, die so manche „Ketose ist gefährlich/ungesund“-Schlagzeile entkräften können.

Da ich also nicht mehr überzeugend werden muss, konnte ich mich beim Lesen natürlich auf die Teile des Buches konzentrieren, die sich mit allgemeinen Erklärungen und Informationen zur Ketose und mit persönlichen Erfahrungen befassen. Und wie bereits erwähnt habe ich hier einiges lernen können, was meine teilweise etwas unrealistischen Erwartungen, doch ein ganzes Stück weit geraderücken konnte.

So hat der Autor gleichermaßen meinen Fokus neu justiert, mich ermahnt und gewarnt, aber auch unglaublich motiviert und sehr neugierig auf einen weiteren, diesmal langfristigen und sehr viel umsichtigeren Versuch mit ketogener Ernährung gemacht. Und ich freue mich schon darauf mit meiner eigene n=1 Studie zu starten.

Wie der Einband des Buches aussagt, so ist Jimmy Moores „Ketogene Ernährung“ ganz besonders für „Einsteiger“ und Interessierte zu empfehlen. Was nicht bedeutet, dass nicht auch andere Leser ihren Nutzen aus dem Inhalt ziehen können. Denn ich finde, dass man von Jimmy Moores Wissen, einem der international am bekanntesten und zurecht populärsten Verfechter dieser Ernährungsform, der ein wirklich umfassendes Wissen zusammengetragen hat, nur profitieren kann.

Siehe dazu auch: Moore und Emmerich – Das Keto-Kochbuch

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