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Nicolai Worm – Syndrom X

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Wenn eine Rezension unter dem Motto: Klassiker neu entdeckt! laufen kann, dann eindeutig diese. Den tatsächlich habe ich Nicolai Worms „Syndrom X“ bisher noch nicht gelesen, es also für mich „neu entdeckt“ und ich finde, dass es die Bezeichnung „Klassiker“ absolut verdient hat.

Anders als andere Bücher, vornehmlich US-Amerikanische, die ich bisher zum Thema „low carb Leben“ gelesen habe, ist „Syndrom X“ deutlich weniger „schreiend“ als andere. Während Jimmy Moore, als sogar Robert Lustig, immer wieder diese typische „Zucker ist der Teufel-Prediger“-Art an den Tag legen, so kommt Nicolai Worm, deutlich zurückhaltender daher; womit ich ihn sehr viel ernster nehmen kann.

Denn dabei ist er nicht weniger nachdrücklich in seiner Aussage, dass wir mit Zucker ein Problem haben, aber eben sehr viel gefälliger, deutscher eben. Und er trifft der genau den amüsanten sarkastischen Unterton, den ich so sympathisch finde.

„Syndrom X“ vermittelt Grundwissen, um die Problematik, die der moderne Mensch mit Kohlenhydraten hat. Auf seine angenehme Art verteufelt es dabei nichts, sondern erklärt und argumentiert für mich logisch. Sicher, ganz objektiv ist der Autor dabei nicht immer. Doch wie bereits erwähnt, hat mir genau dieser Unterton gut gefallen. Ein bisschen übers Ziel hinausschießen um aufzurütteln, muss dann doch schon sein, finde ich.

Wie der Autor in der überarbeiteten Auflage (die übrigens von 2008 ist!), die ich habe, schreibt, hat sich die Wissenschaft weiterentwickelt und in einigen Punkten, die er anführt, haben sich neue Forschungsergebnisse gezeigt. Ich fand es sehr sympathisch, dass er sich trotzdem entschlossen hat diese Punkte weiterhin Bestand des Buches und damit seiner Argumentation zu lassen. Mit dem Wissen, fand ich es besonders interessant diese Stellen zu lesen.

Ich finde, dass „Syndrom X“, ein hervorragendes Einsteigerbuch zum Thema „Umgang mit Kohlenhydraten“ ist. Und es bedauert mich ein wenig, dass ich es erst so spät entdeckt habe.

Das Buch ist aktuell weder in print, noch als ebook verfügbar. Dankt der einstigen hohen Auflagen, sind jedoch günstig zu erwerbende Exemplare auf Gebraucht-Buch-Portalen zu finden.

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Kennzeichnung als Werbung, wegen Markennennung. Ich habe die hier aufgeführten Produkte selber gekauft und berichte freiwillig darüber. Diese Zusammenfassung spiegelt meine eigene Meinung wider. Grundsätzlich muss in einem solchen Fall nicht gekennzeichnet werden. Es könnte jedoch der Eindruck entstehen, dass ich die hier aufgeführten Produkte aktiv bewerbe, und in diesem Fall eine fehlende Kennzeichnung abmahnbar wäre.

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