Brownies, mit Rote Beete
Ich liebe es Gemüse in Kuchen zu packen. Und Rote Beete eignen sich perfekt dafür, um sie in einem Kuchen – wegen der intensiven Farbe, bevorzugt einem Schokoladenkuchen – zu verstecken.
Rote Beete zählen mit ihren 10 g KHs /100 g nicht unbedingt zu den low carb-tauglichen Gemüsen. Da ich aber zum einen sehr gerne Rote Beete genieße, am liebsten gekocht und als Salat angemacht, mir diese Brownie/Schokokuchen-Variante sehr gut schmeckt und ich es mit dem KHs in Gemüse eh schon immer etwas lockerer gesehen habe, habe ich dieses Rezept trotzdem unter „low carb“ einsortiert. Wer jedoch ein strikes low carb leben möchte, tut gut daran, das Rezept mit etwas Zurückhaltung zu genießen.
Zutaten
- 300 g gegarte und geschälte Rote Beete
- 50 g Butter
- 50 g min. 80 %ige gehackte Schokolade
- 3 Eier M
- 100 g Süße (zb. Erythrit + Stevia)
- 50 g gem. Mandeln
- 50 g teilentöltes Mandelmehl
- 20 g Kokosmehl
- 20 g Kakofasern
- 1 teel. Backpulber
- 1 teel. Xanthan (optional)
- Salz, Vanille, Zimt
- ½ Fläschchen Butter Vanille Aroma (optional)
- ca. 100 ml Mandelmilch (optional je nach Teig-Konsistenz)
Zubereitung
Den Backofen auf 160 Grad vorheizen.
300 g gegarte und geschälte Rote Beete in einem Mixer fein hacken. Ich habe dafür den Thermomix genutzt, mit 2 x 3 sek/Stufe 5; zwischen den Intervallen die Rote Beete mit einem Schaber wieder auf den Mixtopfboden schieben.
Die Butter und die gehackte Schokolade schmelzen und zusammen mit den restlichen Zutaten, bis auf die Mandelmilch; diese nur optional, je nach Teig-Konsistenz, erst zum Schluss dazugeben; zu den Roten Beeten geben und zu einem glatten Teig verrühren.
Den Teig in eine, mit Backpapier ausgelegte Backform oder eine Brownie-Form streichen und im heißen Backofen, ca. 30 min backen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Auf einem Gitter auskühlen lassen. Schmeckt durchgezogen, am nächsten Tag noch besser.
Hilfreiches
Wie ich es so gerne mache, habe ich mir auch für dieses Rezept, aus einer Reihe an Grundrezepten, die Zutaten zusammengesucht, mit denen ich das beste Ergebnis erzielen konnte und die mir persönlich, in Sachen Konsistenz und Süße zusagen. Dabei herausgekommen ist ein angenehm „fudgy“, aber nicht zu „schwerer“ Brownie.
Die Rezepte, die etwas deutlicher auf gem. Mandeln gesetzt haben und das Kokosmehl außen vor gelassen haben (siehe Bild rechts), ergeben „krümeligere/lockerere“ „Schokoladenkuchen“-Varianten. Auch gut – aber ich bevorzuge meine Brownies halt doch eben fudgy (siehe Bild links).