Veganer Käse – Brotaufstrich
Meine Idee ein veganes Käse-Rezept auszuprobieren hängt damit zusammen, dass ich zurzeit meinen Käse-Verbrauch ein wenig einzudämmen versuche.
Nicht so sehr, weil ich ihn nicht essen mag, sondern weil ich ihm zu reichlich zuspreche und dazu neige ihn beim Grasen im Kühlschrank zu bevorzugen (und mir damit täglich, eine nicht unerhebliche Menge Kalorien zuführe).
Und weil es mir einfach schwer fällt darauf zu verzichten, kam die Suche nach einer Alternative auf den Plan. Und mir in dem fertigen Zeugs im Supermarkt zu viel drin ist was ich nicht will, muss was Selbsthergestelles ran.
Zutaten
- 1 Tasse Cahewkerne
- 1 Süßkartoffel, mittlere Größe
- 3 Eßl. Hefeflocken
- 1 Tasse Wasser
- Saft einer halben Zitrone
- Salz, Pfeffer
- nach Gusto (meine Wahl: Smoked Paprika, Chili, Sporty Spice von justspices.de)
- 4 teel. Agar Agar + Wasser zum Anrühren/Aufkochen
Zubereitung
Die Cashewkerne über Nacht in Wasser einweichen.
Die Süßkartoffel schälen und in einem Topf weichkochen oder in der Mikrowelle garen; dazu in ein feuchtes Küchentuch einwickeln und 7 min auf höchster Stufe garen.
Die Cashews abgießen und Einweichwasser wegkippen. Zusammen mit den Süßkartoffeln, den Hefeflocken, dem Zitronensaft, der Gewürze und 1 Tasse Wasser im einem Mixer zu einer feinen Creme pürrieren.
4 teel. Agar Agar in etwas Wasser auflösen und mit wenig Wasser in einem Topf aufkochen und solange rühren bis das Agar Agar weiß wird und langsam beginnt zu gelieren.
Das aufgekochte Agar Agar zur Creme geben und erneut gut mixen.
Die Creme in ein Gefäß der Wahl geben, erst abkühlen und dann im Kühlschrank fest werden lassen.
Den „Käse“/Brotaufstrich kühl aufbewahren.
Hilfreiches
Die Rezept-Idee habe ich u.a. auf der veganen Seite von www.rawberryvegan.de gefunden. Im Netz findet sich, unter dem Stichwort „veganer Käse“, jedoch eine sehr große Auswahl an spannenden Würz-Varianten.
Vielleicht mag es optisch angehen diesen Brotaufstrich als „Käse“ zu bezeichnen. Und auch wenn er geschmacklich wirklich super ist und tatsächlich irgendwie, ein klein wenig, an (Schmier-)Käse erinnern mag, so ist er für mich doch keiner.
Und damit auch keine Alternative für mich für einen ebensolchen; weswegen ich ihn auch nicht „Käse“ nennen mag. Doch als „Brotaufstrich“ oder als Belag/Füllung, für ein Eieromelette, finde ich ihn ziemlich klasse!