Überspringen zu Hauptinhalt

Weihnachtsplätzchen-Teller 2018

Weihnachten steht vor der Tür und die Plätzchen-Teller stehen in den Startlöchern? Überall – nur in einem kleinen Haushalt mitten in Deutschland, sind die Kekse bereits aufgefuttert, erneut gebacken und schon wieder weg. Und das macht dieses ganze Weihnachtsplätzchen-Teller-Sache dieses Jahr ein wenig schwierig zu präsentieren. Immerhin, ein Durchgang hat zumindest solange gehalten, bis ich ein Photo machen konnte. Halleluja!

Damit sich dass nun nicht ganz so schrecklich anhört, fühle ich mich besser, wenn ich hinzufüge, dass ich nur sehr kleine Rezepte backe und sehr von den meditativen positiven Auswirkungen des Backen profitiere. Ich finde es, nämlich schlicht höchst entspannend zu Backen. Eine therapeutische Maßnahme, sozusagen.

Naja, das habe ich mir wohl mal wieder so richtig schön zurecht geredet. Sicher, es mag nicht die klügste Entscheidung sein, soviel Gebackenes zu genießen. Doch grundsätzlich komme ich einfach besser damit zurecht, wenn ich mir selber etwas zubereite und vorrätig halte, als wenn ich Gefahr laufe anfällig für „Twix & Co“ zu werden. Dann doch lieber etwas aus meiner eigenen Küche, mit den Zutaten meiner Wahl.

Aber zurück zu den Weihnachtsplätzchen-Teller, die ich dieses Jahr produziert habe. Die sind mal low carb und mal high carb geworden, ganz nach dem Stil, den auch meine Ernährung zurzeit fährt und grundsätzlich nur wenig gesüßt, mit Erythrit + Stevia.

Ich habe also kohlenhydrattechnisch querbeet gebacken, nach den Zutaten, die ich, zugegebenermaßen recht unorganisiert und sehr spontan, gekauft habe. Und irgendwann fing es an interessant zu werden ein wenig mit dem Vergleich lc vs. hc-Plätzchen zu spielen.

Grundsätzlich halte ich es nicht für klug, das eine mit dem anderen zu vergleichen. Meiner Meinung nach schürt das nur falsche Erwartungen bei denen, die ins low carb einstiegen wollen. Ich kann ein Lied davon singen und nur dringend davon abraten, sich mit Nachbauten dieser Ernährungsform in der Einstiegsphase anzunähern.

Denn – keine Frage – auch mir, die ich low carb sehr genieße, haben die high carb-Mehl-Vanille-Kipferl wesentlich besser geschmeckt als die low-carb-Mandel-Variante; wobei ich nicht behaupten möchte, dass letztere nicht gut geschmeckt hätte, aber doch eben anders.

Es mögen also nicht alle Rezepte low carb funktionieren, aka überzeugen, doch ich finde, dass es durchaus Plätzchen gibt, ganz besonders zu Weihnachten wo Nüsse als Zutat dominieren, die sich hervorragend für low carb eignen. Z.B. Haselnuss-Lebkuchen, vorausgesetzt man nutzt die „richtige“ Schokolade, also die dunkle, mit sehr wenigen KHs, für die Glasur und hält sich ein wenig mit den Trockenfrüchten zurück, wenn man dem Rezept solche zugeben möchte. Sie waren auch meine Lieblings-low carb -Sorte.

In der high carb-Abteilung habe ich übrigens die Marzipan-Dinkel-Marzipan Hörnchen zu meinen Favoriten gekürt.

Im folgenden habe ich lediglich die Zutaten aufgelistet. Ich mir sicher, dass, alles zusammen zu einem Teig zu formen und als Plätzchen aufs Blech zu geben, ist eine Herausforderung, die nahezu jeder zu bewältigen versteht.

Vanille Kipferl (low carb)

  • 150 g gem. Mandeln
  • 100 g Mandelmehl
  • 100 g Butter
  • 100 g Erythrit + Stevia
  • + etwas Erythrit-Puderzucker zum Wälzen
  • 2 Eier
  • Vanille, Salz
  • 1 teel. Backpulver
  • 1 teel. Xanthan oder Guarkernmehl

Vanille Kipferl (high carb)

  • 150 g gem. Mandeln
  • 100 g Mandelmehl
  • 100 g Butter
  • 100 g Erythrit + Stevia
  • + etwas Erythrit-Puderzucker zum Wälzen
  • 2 Eier
  • Vanille, Salz
  • 1 teel. Backpulver
  • 1 teel. Xanthan oder Guarkernmehl

Hilfreiches

Backen: 160 Grad, ca. 12 min

Puderzucker: ca. 100 g Erythrit im Thermomix, 10 Sek. / Stufe 10

Lebkuchen

  • 1 teel. Pottasche, in 1 teel Wasser gelöst
  • 3 Eier
  • 250 g gem. Haselnüsse
  • 50 g gehackte Haselnüsse
  • 100 g Erythrit + Stevia
  • 2 teel, Lebkuchengewürz
  • Orangen- und Zitronenschale
  • min. 80 % Schokolade zum Schmelzen und Bestreichen
  • optional (nicht low carb): gehackte, getrocknete Früchte, zb. Aprikosen oder Feigen

Nussmus Mandel Taler

  • 200 g Mandelmus (weiß)
  • 150 g gem., blanchierte Mandeln
  • 100 g Erytrit + Stevia
  • 2 Eier
  • Vanille, Salz
  • 1 teel. Backpulver und 1 teel Xanthan

Hilfreiches

Backen: 160 Grad, ca. 10 min

Hilfreiches

Backen: 160 Grad, ca. 12 – 15 min, je nach dicke der Taler.

Marzipan Hörnchen Dinkel

  • 100 g gem. Mandeln
  • 150 g Dinkelmehl 630
  • 100 g Dinkelmehl Vollkorn
  • 80 g Süße (Erythrit + Stevia)
  • 1 Eier
  • 200 g Marzipan Rohmasse
  • Vanille, Salz
  • 1 teel. Backpulver
  • optional: Kuvertüre für die Hörnchen-Enden

Spekulatius Dinkel

  • 200 g Dinkelmehl 630
  • 50 g gem. Mandeln
  • 100 g Erythrit + Stevia
  • 1 teel. Backpulver
  • 2 teel. Spekulatiusgewürz
  • Vanille, Salz
  • 1 Ei
  • 100 g Butter

Hilfreiches

Backen: 160 Grad, ca. 12 – 15 min, je nach dicke der Plätzchen.

Hilfreiches

Backen: 160 Grad, ca. 10 – 12 min, je nach dicke der Plätzchen.

Hafer-Kokos-Marzipan Dinkel

  • 250 g Haferflocken
  • 100 g Kokosraspeln
  • 200 g Marzipan Rohmasse
  • 250 g Dinkelmehl 630
  • 100 g Süße (Erythrit + Stevia)
  • 2 Eier
  • 125 g Butter
  • Vanille, Salz
  • 1 teel. Backpulver
  • etwas Mandelmilch

Hilfreiches

Backen: 160 Grad, ca. 15 min, je nach dicke der Plätzchen.

haben mir nicht geschmeckt:

Kokos Vanille (Makronen) nach einem Rezept von Keto Conncet.com: zu trocken. Wer weiß was ich wieder für ein Unsinn getrieben habe?
Rezept und Zutatenliste habe ich gleich aussortiert.

Amarettini (Mandel Makronen) nach einem Rezept von Salala.de: nette Konsistenz, aber zu intensiv vom Geschmack.
300g gem. Mandeln, 6 Tropfen Bittermandelaroma, 100 g Erythirt + Stevia, 3 Eiklar, steifgeschlagen, Salz

diverse weitere Haferflocken Rezept-Varianten: zu trocken. Ich und Haferflocken Kekse, wir kommen wohl nie beieinander!
Rezepte und Zutatenliste habe ich gleich aussortiert.

An den Anfang scrollen