Ein Monat lang war meine Kamera mein Begleiter im Alltag. Das war manchmal eine ziemliche Herausforderung, da ich nicht der Typ bin, der mit seinem Handy durch den Tag geht. Deswegen habe ich meine (alte) Spiegelreflex überall mit hingeschleppt. Spaß gemacht hat es trotzdem.

Meine Freundin ist zum gefühlt 1000stden Mal zu einer Ernährungsberatung gegangen. Bei unserem letzten Treffen hat sie mir dann ihren neuen Ernährungsplan gezeigt. Ein Ernährungsplan, der, dass muss ich wirklich anerkennen, sehr umsichtig und auf sie zugeschnitten zusammengestellt wurde. Doch ein Blick darauf und mir war sofort klar, dass meine Freundin damit keine 2 Tage zurechtkommt, bevor sie die Zuckersucht in die nächste Bäckerei treibt.

Ein Monat lang ist meine Kamera mein Begleiter im Alltag. Das ist manchmal eine ziemliche Herausforderung, da ich nicht der Typ bin, der mit seinem Handy durch den Tag geht. Deswegen habe ich meine (alte) Spiegelreflex überall mit hingeschleppt. Spaß macht es trotzdem.

Gehen wir einmal davon aus, dass mein Körper dank der vielen Kohlenhydrate und des wenigen Fetts (es waren die Jahre der Fettphobie, in denen ich aufgewachsen bin), reichlich Insulin produziert hat und Fett in die Fettzellen eingelagert hat, aber nicht mehr daraus befreit hat. Mein fleißiges Insulin hat also effektiv die Glucose aus meinem Blutstrom entfernt, was mein Hirn als Mangel verstanden und Hunger gemeldet hat – was für mich erklärt, warum ich als Kind (und später auch) IMMER hungrig war und nie wirklich satt.